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Die Temperaturen werden kälter, unsere Mäntel länger und die Stunden, die wir draußen verbringen, weniger. Ist ja auch viel kuscheliger Zuhause mit Kerzenschein bei einer Tasse Tee. Bleibt nur noch die Frage: Drehe ich die Heizung auf zwei oder auf drei? Immerhin müssen wir ja sparen. Doch was tun, wenn es nichts zum Sparen gibt? Wenn es keine vier Wände gibt, die dir Sicherheit geben und die Straße zum Ort geworden ist, den du Zuhause nennst? 

Mehr als 250.000 Menschen in Deutschland haben kein langfristiges Dach über dem Kopf- für viele unvorstellbar, für andere die harte Realität. Die Dunkelziffer ist hoch, die Zahl seit Jahren steigend. Schlafen, Essen, Trinken, Intimität – das alles kann nicht in den eigenen vier Wänden geschehen. Dabei hat jeder Mensch das Recht auf ein angemessenes Zuhause! 

Die Ampel-Koalition hat im Koalitionsvertrag das Ziel festgeschrieben, bis 2030 Obdach- und Wohnungslosigkeit zu überwinden. Ein gut gemeintes Ziel, doch was passiert mit den Menschen, die heute auf der Straße leben und morgen nicht wissen, wo sie schlafen sollen? Uns ist bewusst: Wohnungsnot ist ein komplexes Thema. Sie findet nicht nur in den kalten Monaten statt, sondern ist ein ganzjähriges Problem. Doch dieser Winter wird besonders hart. 

Wir finden: Erschwerte Bedingungen erfordern vollen Einsatz. Von der Politik, von den Unternehmen, aber auch von jede:r Einzelnen. Wir als Unternehmen versuchen auch unseren Teil beizutragen. Mit einer Aktion im Herbst, die Wärme teilbar macht: Jede unserer Mützen spendet für eine Nacht in einer Notunterkunft der Caritas Einrichtungen. Denn neben internationaler Hilfe unterstützen wir auch akute lokale Projekte. Und gemeinsam können wir sogar noch viel mehr bewirken: 

 

  1. Sei empathisch: Obdachlosigkeit in Deutschland ist längst zur traurigen Normalität geworden. Umso wichtiger ist es, dass wir nicht wegschauen, hastig vorbeilaufen oder unfreundlich reagieren. Menschen, die auf der Straße leben, sind vor allem eines: Menschen wie du und ich. Ein nettes Lächeln oder ein kurzes Gespräch tut nicht weh, sondern kann einen großen Unterschied machen.
  2. Spenden, ja bitte! Aber sinnvoll: Bei Sachspenden gilt die Devise: Spende nur das, was die jeweilige Hilfsorganisation empfiehlt. Sie können den Bedarf am besten einschätzen. In großen Städten finden sich dafür nicht nur anerkannte Hilfsorganisationen wie die Caritas, sondern auch Gabenzäune, wo du deine Spende ganz einfach abgeben kannst.
  3. Ruf nach Hilfe: Wenn du siehst, dass ein Mensch in Not ist, ruf Hilfe. Hier gilt wie in allen anderen Fällen auch der Notruf: 112 (Feuerwehr/Rettungsdienst). In großen Städten gibt es zudem häufig Angebote wie den Kältebus in Berlin.

 

Hier findest du eine Liste mit Organisationen aus deutschen Großstädten, bei denen du Obdachlosen unmittelbar helfen kannst.

Wir sind der Meinung, dass es effektive Maßnahmen braucht, damit Menschen gar nicht erst in Wohnungsnot geraten. Es braucht sichere, verfügbare Notunterkünfte für die Menschen, die bereits obdachlos sind. Es braucht angemessenen und bezahlbaren Wohnraum und die emotionale Begleitung von Menschen, die lange ohne festes Zuhause leben mussten. Und es braucht uns alle, die Solidarität sowie Empathie zeigen und manchmal einfach nur ein offenes Ohr haben.